Steinpapier besitzt viele Vorteile. Es ist genauso beweglich wie gewöhnliches Papier. Außerdem ist es Wasser- und Ölresistent, sowie reißfest. Es weist eine glattere Oberfläche auf, da es zellstoff- und faserfrei ist, im Vergleich zum Papier aus pflanzlicher Basis. Steinpapier absorbiert dadurch weniger Tinte, ist jedoch genauso gut beschreibbar.
Steinpapier wird zu 80 % aus Kalkstein hergestellt:
Das für Steinpapier genutzte Kalksteinmehl ist in der Regel ein Abfallprodukt, welches entsteht beim Abbau von Gestein. Das Polyethylen-Harz (HDPE) muss zwangsweise nicht aus Plastikflaschen hergestellt werden, sondern kann auch aus Mais- oder Zuckerrohrabfällen gewonnen werden.
Kalkstein besitzt den Vorteil, dass es hell ist. Somit muss das Papier nicht gebleicht werden.
Zudem wird bei der Produktion kein Wasser, Säuren oder Bleichmittel verwendet.
Genauso wie beim Faserpapier entstehen keine Rückstände. So kommt es, dass Steinpapier eine super Alternative zum herkömmlichen Papier ist.
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Wusstest du? Bei dauerhafter Sonneneinstrahlung löst sich Steinpapier in Luft auf.
Steinpapier besitzt viele positive Eigenschaften, aufgrund des Fehlens von Zellulose. Verwendung findet dieses zum Beispiel:
Steinpapier kann zu dem auch bedruckt werden. Hierfür ist der UV-Druck oder der Offset-Druck geeignet. Da dieses Papier nahezu faserfrei ist, wird weniger Farbe benötigt und das Endprodukt lässt sich sehen. Tintenstrahldrucker sowie Laserdrucker sind für Stone Paper weniger gut geeignet. Das liegt an der zu hohen Hitze, welche das Papier verformen kann. Und bei Tintenstrahldruckern kann es passieren, dass die Tinte aufgesaugt wird.
Kaffeeflecken waren gestern. Das Steinpapier kannst du einfach unter laufenden Wasser abspülen. Nach der Trocknung kannst du es ganz einfach wieder neu beschreiben. Du kannst dieses natürlich mit einem Kugelschreiber oder einem Bleistift beschreiben. Einen Füller solltest du nicht verwenden, da die Tinte verläuft oder langsam trocknet.
Steinpapier entsorgst du am besten im Restmüll. Da dieses Papier Kunststoff enthält, kann es nicht so einfach wie Papier recycelt werden. Wichtig ist, Steinpapier kann auch nicht in den Kompost gegeben werden, da es nicht biologisch abbaubar ist.
Die Verbrennung ist eine weitere Methode, ohne dass giftige Gase freigesetzt werden. Der Kunstharz im Steinpapier besteht aus Kohlen- und Wasserstoffatomen. Bei der Verbrennung wird Wasser und CO2 freigesetzt.
Laut diversen Herstellern benötigt Steinpapier weniger Energie als Papier auf pflanzlicher Basis. Nach jetzigem Wissen werden zur Produktion von Steinpapier ca. 5.700 Kilowattstunden Energie pro Tonne Material eingespart. Dies entspricht etwa dem jährlichen Energieverbrauch eines 4-Personen-Haushalts gemäß der schweizerischen Agentur für Energieeffizienz.
Steinpapier, wie schon der Name sagt, benötigt keine Rodung von Bäumen. Bedeutet, auf eine Tonne Steinpapier können 24 Bäume geschützt werden. Viele Produzenten von Steinpapier beziehen sich auf dem "Cradle to Cradle" Prinzip. Es werden also nur Materialien verwendet, die schon vorhanden sind oder später für neue Produkte wiederverwendet werden. Steinpapier wird momentan aus diesen Gründen als Ergänzung gesehen.
Wird Steinpapier dauerhaft Sonnenstrahlen ausgesetzt, beginnt es an sich zu zersetzen. Es wird zu Staub. Für eine ausschließliche Outdoor-Verwendung ist stone paper nicht geeignet.
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Die glatte Oberfläche von Steinpapier ist perfekt für Bleistift- und Buntstiftmalereien. Die einzelnen Striche sind dabei besonders gut erkennbar. Kreide ist auch super geeignet, da die Übergänge sanft zwischen den Farben und Linien sind.
Steinpapier zeigt seinen besonderen Vorteil bei Aquarellfarben. Egal, wie viel Wasser du verwendest. Das Papier wellt sich nicht und es entstehen auch keine Fussel.
Die Farben entwickeln eine ganz besondere Leuchtkraft und strahlen deutlich mehr.
Aquarellfarben auf Steinpapier
Der Trocknungsprozess dauert dafür umso länger. Die Strukturen, die während des Malens entstehen, sind besonders interessant. Das liegt daran, dass die Flüssigkeit nicht einzieht, sondern verdunstet. Somit wird keine Farbe aufgesogen. Mit Textmarkern erzielst du ein besonders glattes Ergebnis, da keine Striche erkennbar sind.
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