Damit beim Zeichnen mit dem Bleistift das Bild auch realistisch aussieht, ist das Richtige anwenden von Licht und Schatten wichtig. Beim Malen und Zeichnen arbeitest du zweidimensional auf einem Blatt Papier, deswegen muss das dreidimensionale Wirken vorgetäuscht werden. In diesem Blogbeitrag findest du Informationen und Übungen für den richtigen Farbton, Tipps beim Zeichnen für Licht und Schatten. Welche Materialien gut geeignet sind und verschiedene Techniken, die du mit dem Bleistift ausprobieren kannst.
Am besten finde ich die Übung, eine Kugel zu malen. Das Licht kommt von links oben, trifft auf die Kugel und bildet ein Highlight. Eine kleinere Fläche wird mit dem Mittelton bestimmt. Das Licht nimmt bei weiterer Entfernung ab und es bildet sich ein Schatten. Wichtig ist, dass du das Umgebungslicht nicht vergessen darfst. Bedeutet so viel, wie das Licht fällt auf den Boden und wird zurück auf die Kugel reflektiert. So kommt es, dass am tiefsten Punkt sich eine helle Stelle bildet.
Das Umgebungslicht lässt das Bild oft interessant erscheinen, wenn es eine andere Farbe hat. Bei der zweiten Zeichnung findest du eine rote Reflexion auf der Schattenseite der Kugel.
Der Tonwert gibt die verschiedenen Stufen zwischen hellen und dunklen Bereichen an. Wenn die Tonwerte nicht stimmen, wird das Bild immer "falsch" wirken. Für die Dreidimensionalität sind richtig angewendete Tonwerte eine Priorität.
Versuche, mit einer Farbe deiner Wahl eine Tonpalette in acht Schritten zu erstellen, von dunkel zu hell. Am einfachsten funktioniert das mit Aquarellfarben. Du musst nur Wasser dazumischen, um den Tonwert zu verändern. Natürlich ist diese Übung Licht und Schatten auch mit dem Bleistift in verschiedenen Stärken möglich. Viel Spaß beim Ausprobieren. 😊
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Farben spielen eine große Bedeutung in unserem alltäglichen Leben. Vor allem als kreativer Mensch nehmen Farben einen Teil in unserer Arbeit in Anspruch. Geringe farbliche Änderungen können die Wirkung verändern. Die Farblehre, wie du sie heute kennst, sind eine fundamentale Grundlage zur Erstellung von harmonisches Designs und Bildern.
Das Farbmodell nach Johannes Itten besteht insgesamt aus 12 Farben und wurde 1961 vorgestellt. Dieses Modell wird auch RYB-Modell genannt. R- red, Y- yellow und B-blue. Auf Deutsch rot, gelb und blau. Aus diesen 3 Grundfarben kannst du alle anderen Farben mischen. Weiß und schwarz sind nicht einbezogen.
Gelb, Blau und Rot werden als die Primärfarben bezeichnet. Diese stellen die Basis dar und du kannst diese nicht selbst anmischen. Als Sekundärfarben werden die Mischungen aus zwei Primärfarben bezeichnet. Das wären unter anderem Orange, Lila und Grün.
Tertiärfarben entstehen durch das Beimischen einer bereits in der Mischung vorhandenen Primärfarbe zu einer Sekundärfarbe. Geld + Blau = Grün. Grün + Blau = Blaugrün. Tertiärfarben werden auch Zwischentöne genannt.
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Farben können ganz unterschiedlich wirken. Es gibt die warme Farbpalette und die kalte Farbpalette. Warme Farben haben die Eigenschaft, aktiv und belebend zu wirken. Zu dominant eingesetzt, können sie jedoch auch Unruhe ausstrahlen. Geeignet ist die warme Farbpalette für Buttons - denn diese Farben stechen direkt ins Auge. Kalte Farben wirken beruhigend und seriös.
Der Schein kann jedoch trügen. Beim Anmischen von Farben kannst du dich leicht im Farbton vergreifen. Du siehst das Bild eher als Ganzes und nicht die einzelnen Farbtöne. Zum Beispiel glauben die meisten, dass die Augäpfel weiß sind, mit einem grauen Schatten.
Solltest du Probleme haben die Töne exakt anzumischen wie bei deinem Referenzbild, dann nehme ein Blatt Papier. Schneide ein kleines Loch in die Mitte und du kannst die Farbe so sehen, ohne das die anderen Farbtöne deine Sicht verfälschen.
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